Glück Auf (Kartenspiel) – Das große Kartenspiel zum Brettspiel
Bei dem Glück Auf (Kartenspiel) von Eggertspiele und Pegasus Spiele ist der Ablauf so ähnlich wie bei dem gleichnamigen Brettspiel. Im 19. Jahrhundert spielt man hier die Rolle eines Kohleabbauers und holt mit den Loren das schwarze Gold aus den Minen um es auf Güterzüge zu verladen. Doch dieser Güterzug muss auch mit einem Auftrag und einer Lokomotive versehen sein um überhaupt die Kohle ausliefern zu können. Erst dann kann man die Siegpunkte gewinnen. Doch da man seine Arbeiter nur begrenzt einsetzen kann, ist die Aufgabe gar nicht so leicht wie gedacht. Wer von den Mitspielern am Ende des Spiels die wertvollsten Aufträge erfüllen konnte und dadurch die meisten Siegpunkte erreicht, ist der Gewinner.
Die Aktionen der Arbeiter beim Glück Auf (Kartenspiel)
- Wenn man die oberste Lorenkarte nehmen muss, dann legt man diese links bei der Spielerablage in der Förderreihe ab. Befinden sich dort schon Karten, dann legt man diese am linken Ende der Reihe an. Es gibt keine Beschränkung wieviel Lorenkarten man besitzen darf.
- Platziert man Arbeiter im Arbeiterbereich des Waggonkarten-Stapels, dann nimmt man hier die oberste Karte und legt sie auf dem Spielplan rechts an einen der Gleisen an. Wo man sie anlegen darf, das gibt das Wappen auf dem Waggon an. Hat man ein Rad-Wappen dann darf man an Gleis eins oder zwei anlegen, bei dem Klee-Wappen an Gleis eins oder drei, mit dem Turm-Wappen nur an Gleis zwei und mit dem Fuchs-Wappen nur an Gleis drei. Besitzt man alle vier Wappen auf seiner Karte, dann handelt es sich um einen Joker-Waggon, den man an jeden beliebigen Gleis anlegen darf.
- Befinden sich ein oder mehrere Waggons schon an dem Gleis, dann legt man rechts davon die Neue Karte an.
- Ist schon eine Lok angesetzt worden, dann legt man seinen Waggon links daneben ab und rückt die Lok nach rechts.
- Es gibt keine Beschränkung was die Anzahl der Waggonkarten angeht. Hat man allerdings einen Waggon gelegt, dann darf man diesen auch nicht mehr zu einem anderen Gleis verschieben.
- Hat man Arbeiter im Bereich der Auftragskarten platziert, dann nimmt man die Auftragskarte direkt auf die Hand. Diese Auftragskarten werden wie der Name auch schon sagt dafür benötigt, Aufträge auszuführen. Es gibt auf den Karten die Bestimmungsorte Hochöfen, Dampfschiffe, Mietskaserne und Fabriken. Auf der Karte ist auch zu sehen wie viele Siegpunkte man erhalten kann und wie viele Loren mindestens von Nöten sind. Es gibt keine Beschränkung der Auftragskarten auf der Hand.
- Steht man mit seinen Arbeitern bei dem Stapel mit den Anteilskarten dann nimmt man eine vom Stapel und legt diese vor sich hin. Diese Karte hat am Spielende erst ihren Einsatz. Auch diese Anzahl der Karten ist ebenfalls nicht beschränkt.
- Die Innovationskarte nimmt man auch auf die Hand und davon gibt es zwei Arten. Es gibt die Arbeiter-Innovationskarte die man wie normale Arbeiter einsetzen kann und die Aktions-Innovationskarte womit man Aktionen auf dem Feld nutzen kann. Die Menge die man von den Karten besitzen darf ist nicht beschränkt.
- Hat man eine Geschäftsspielkarte, dann setzt man diese am Spielende für Siegpunkte ein. Je besser die Aufgabe erfüllt wurde, desto höher fallen dann auch die Siegpunkte aus. Auch hier gibt es keine Beschränkung.
Fazit
Wie auch das Brettspiel, welches im Jahr 2013 erschien, ist auch das taktische Kartenspiel eine schöne Angelegenheit. Zwar hat man hier weniger Material zur Verfügung, ist aber im Enddefekt genauso spannend wie das Brettspiel. Es können verschiedene Siegstrategien verfolgt werden, da es unterschiedliche Zugmöglichkeiten gibt. Natürlich muss man ein wenig Zeit mitbringen aber das tut dem Spiel kein Abbruch. Für das Spiel wird einiges an Platz auf dem Tisch benötigt und das schöne daran ist, dass man am Anfang denkt man weiß schon wer gewinnt aber erst am Ende nach dem Punktezählen der tatsächliche Gewinner ermittelt wird.
Spielerklärung und Rezension