YEDO – Und seine Clanoberhäupter
Das Brettspiel Yedo von eggertspiele handelt aus dem Jahre 1605 in Japan. Der Shogun regiert das Land von Yedo. Jeder Mitspieler versucht nun die Gunst des Shoguns zu erlangen. Wichtig ist dabei mehr Ruhm zu bekommen als seine Rivalen. Und um diesen Ruhm erreichen zu können, muss man viele Missionen erfüllen. Denn diese beeinflussen den Shogun bei privaten Audiezen oder die andere Möglichkeit wäre, den Händlern viele Güter abzukaufen. Doch ganz so einfach wird es natürlich nicht werden, da es Hinterhalte genauso gibt wie Wächter und Ereignisse die das Schicksal wenden.
All das stellt jeden Spieler auf seinen Prüfstand und deshalb ist es wichtig seine Diener um sich zu scharen und für die Ehre seines Clans zu kämpfen. Vor allem wenn man Missionskarten erfüllt erhält man viele Prestigepunkte und auch wenn man seine Diener an bestimmten Orten aktiviert. Auch wenn man seine Aufgaben von der Bonuskarte erfüllt, dann erhält man weitere Prestigepunkte.
Samurai oder Geisha
Ein wahrer Samurai lässt sich nicht abschrecken von irgendwelchen Rückschlägen und sollte man sich für diese Version entscheiden, dann wählt man die braunen Boxen aus. Die gelben Geisha Boxen werden dafür ignoriert. Möchte man es am Anfang etwas ruhiger angehen lassen, dann entscheidet man sich für die gelben Geisha Boxen und lässt die braunen Boxen links liegen. Bei dieser Version lernt man am besten die Tücken des Spiels kennen. Ebenso legt man auch die Karten für den Samurai zurück in die Box wenn man sich für die Geisha entschieden hat.
Die Sieben Phasen
Das Brettspiel ist wie so viele andere Spiele von eggertspiele in Phasen eingeteilt. Ist in der 11. Runde die Aktionsphase abgeschlossen, dann endet auch das Spiel.
- Bei der Vorbereitungsphase bereitet man die Runde vor wie das Wort schon verrät.
- In der nächsten Phase kann man auf die Waffen, Diener oder Geishas bieten.
- Die Ereignisphase, dort wird ein Ereignis aufgedeckt, das auf den Spielverlauf Einfluss nimmt.
- Wenn die Einsetzphase an der Reihe ist, dann setzt man die Diener auf den Ausbauen ein.
- Die Wächter bewegen sich in einen Bezirk in der Wächterphase und dürfen alle Diener gefangen nehmen.
- Wenn man untereinander Karten tauscht, dann befindet man sich in der Handelsphase. Dort darf man unter den Spielern Mon, Karten und Hilfsmittel tauschen.
- Die Diener werden bei der Aktionsphase aktiviert und man kann dort Prestigepunkte, Mon oder Hilfsmittel erhalten.
Die Bezirke und ihre Aktionsmöglichkeiten
Die Tore Yedos – Man darf einen Diener anheuern, betteln gehen oder eine Weissagungskarte nehmen
Der Tavernenbezirk – Hier kann man einen Ausbau errichten oder eine Weissagung erfüllen
Der Hafenbezirk – Beim Hafenbezirk hat man die Möglichkeit in die Kirche zu gehen, Luxusgütern von europäischen Händlern einzukaufen oder eine Weissagungskarte zu ziehen
Der Rotlichtbezirk – Es besteht die Möglichkeit eine Geisha an zu heuern oder eine Aktionskarte zu kaufen
Der Tempelbezirk – Die Möglichkeit besteht hier eine Segnung zu erhalten oder eine Weissagungskarte zu nehmen
Der Marktbezirk – Vom Markt kann man sich Waffen kaufen, einen Bonus verkaufen oder aber eine Aktion kaufen
Der Schlossbezirk – Der Shogun erteilt eine Audienz oder der Bakufu. Hier kann man auch im Gartenhaus entspannen
Fazit
So wie der Interaktionsfaktor ist auch der Glücksfaktor hier recht hoch, egal ob beim bieten, einsetzen oder handeln. Die Graphik ist sehr ansprechend gestaltet, die Regeln sind klar strukturiert und gut verständlich. Allerdings sollte man kein Spielanfänger sein und etwas Zeit mitbringen, da der Durchgang eines Spieles durchaus mal drei Stunden dauern kann.
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